Die Motivation hinter Freiwilligenarbeit
Gründe, Projekte über The Good Ones zu übernehmen
Geschrieben von Wiebke Gericke | 21 Juni 2024
Hier erfährst du aus erster Hand, welche Motivation hinter der Realisierung von Freiwilligenprojekten bei The Good Ones steckt. Die Freiwillige Jessica Sturm berichtet, wie es dazu kam, dass sie ein Projekt über The Good Ones übernahm und was sie in erster Linie dazu bewegt, sich ohne Gegenleistung zu engagieren.
Ein Blick hinter die Kulissen
Wer ist Jessica Sturm?
Um zu erfahren, welche Hauptgründe Jessica dazu bewegten sich freiwillig bei uns für die Deutsche Palliativstiftung zu engagieren, bedarf es einem Blick in ihr derzeitiges Leben. Jessica Sturm absolvierte in Berlin eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie und widmet sich aktuell einer Weiterbildung im Bereich Unternehmenskommunikation, PR und Marketing.
Durch die Freiwilligenprojekte bei The Good Ones bot sich für sie auch die Möglichkeit, für ihre berufliche Neuorientierung praktische Erfahrungen zu sammeln. Neben ihrer beruflichen Laufbahn hat Jessica eine tiefe Leidenschaft für Kunst, Kultur, Musik und Philosophie, die ihr Leben bereichern und ihr vielfältige Perspektiven eröffnen.
Welche Werte stecken dahinter?
Jessicas Leitmotive
Jessica lebt nach den Grundsätzen Authentizität, Humanität und Gerechtigkeit. „Was du nicht willst, das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu“ ist für sie nicht nur ein Sprichwort, sondern eine Lebensphilosophie.
Diese goldene Regel prägt sowohl ihr berufliches als auch ihr privates Handeln und verleiht ihrem Leben eine moralische Integrität. Ihre Handlungen sind stets darauf ausgerichtet, anderen mit Respekt und Fairness zu begegnen, und sie legt großen Wert darauf, diese Prinzipien auch in ihrer Arbeit umzusetzen.
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Von einer Hilfesuchenden zur Helferin
Deshalb engagiert sich Jessica freiwillig
In schwierigen Zeiten ihres Lebens fand Jessica Halt und Unterstützung bei Wohltätigkeitsorganisationen. Diese persönlichen Erfahrungen haben ihre Sichtweise tiefgreifend beeinflusst.
„Aus dem Blickwinkel einer Hilfesuchenden bekommt die Bedeutung einer gemeinnützigen Organisation nochmal einen anderen Stellenwert,“ erklärt sie.
Diese Erkenntnis führte dazu, dass sie ihre eigenen Fähigkeiten und Ressourcen für wohltätige Zwecke einsetzen wollte.
Für Jessica ist es eine Selbstverständlichkeit und ein Akt der Rebellion gegen die negativen Aspekte des Kapitalismus, einen Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft zu leisten und etwas zurückzugeben.
Wie Jessica auf The Good Ones aufmerksam geworden ist
Ein bedeutender Wendepunkt in Jessicas Freiwilligenarbeit war die Entdeckung von "The Good Ones". Diese Plattform, die sie durch eine Anzeige in einem sozialen Netzwerk entdeckte, bietet eine unkomplizierte Möglichkeit, sich kompetenzbasiert ehrenamtlich zu engagieren.
„The Good Ones ist quasi das Tinder der Freiwilligenarbeit mit dem Vorteil, dass das Matching und die Kommunikation völlig unkompliziert laufen,“ beschreibt Jessica begeistert.
Die Plattform ermöglicht es Freiwilligen, ihre Fähigkeiten und Interessen mit den Bedürfnissen von Organisationen abzugleichen und so effizient und zielgerichtet zu helfen.
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Kreatives Engagement
Ihre Arbeit für die Deutsche Palliativstiftung
Eine ihrer bemerkenswertesten Erfahrungen war die Arbeit für die Deutsche Palliativstiftung, wo sie als Copywriterin tätig war. Besonders stolz ist sie auf ihre Beteiligung an der „Denkdeckel Kampagne“, einer kreativen Initiative, die das Bewusstsein für Palliativpflege und Hospizarbeit schärfen soll. In dieser Kampagne konnte Jessica ihre kreative Ader voll ausleben, indem sie Poesie für die Deckel der Kampagne verfasste.
„Die Kampagne hat auch eine sehr hohe positive Resonanz verzeichnet,“ sagt sie stolz.
Diese Initiative zielt darauf ab, gesellschaftliche Gespräche über die Bedürfnisse schwerkranker und sterbender Menschen zu fördern und das Bewusstsein für diese wichtigen Themen zu erhöhen.
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Die Benefits der Freiwilligenarbeit
Was Jessica für sich selbst mitnehmen konnte
Jessica ist stolz auf die Anerkennung und Wertschätzung, die ihre Arbeit erhielt, und darauf, zur Erhöhung der Reichweite und Bekanntheit der Stiftung beigetragen zu haben.
„Stolz macht mich die positive Resonanz meines Schaffens sowie das Wissen, einen Teil dazu beigetragen zu haben, dass sich die Reichweite des Netzwerks erhöht und somit die Stiftung und ihr Schaffen an Bekanntheit gewinnt,“ erklärt sie.
Für Jessica ist Kommunikation das A und O, um wohltätigen Organisationen effektiv zu helfen – von der Bedarfsanalyse bis hin zur zeitlichen Abstimmung der Projekte.
Wachstum durch Engagement
Etwas Neues lernen und sich weiterentwickeln
Ihre Erfahrungen als Freiwillige haben Jessica tiefgreifend bereichert.
„Es war für mich absolut gewinnbringend, mich kreativ in einzelne Projekte einbringen zu können,“ reflektiert sie.
Besonders wertvoll war es für sie, Anerkennung auf eine nicht-kapitalistische Weise zu erfahren und zu wissen, dass sie mit ihrem Handeln die Welt ein kleines Stück besser machen kann. Diese Erlebnisse haben ihre Perspektive auf das Leben und ihre Rolle in der Gesellschaft erweitert und vertieft.
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Ein Blick in die Zukunft
Weitere Projekte und berufliche Ziele
In der Zukunft plant Jessica, weiterhin die Deutsche Palliativstiftung zu unterstützen und ihre berufliche Karriere als Copywriterin voranzutreiben. Sie strebt danach, hauptberuflich in diesem Bereich Fuß zu fassen, obwohl der Quereinstieg bisher eine Herausforderung darstellte.
„Ich habe den Wunsch, tatsächlich hauptberuflich als Copywriterin zu arbeiten,“ erklärt sie.
Nebenberuflich möchte sie ihre Selbstständigkeit im Rahmen einer feministischen Lebensberatung ausbauen, mit einem besonderen Fokus auf Frauen in Krisensituationen.
„Vielleicht sogar selbst im Non-Profit Bereich,“ fügt sie hinzu.
3 Tipps für Ehrenamtliches Engagement
Jessica empfiehlt ehrenamtliches Engagement aus einer inneren Überzeugung heraus.
„Ehrenamt oder gemeinnütziges Engagement sollten auch keine Frage von Außenwirkung sein, oder nur weil es sich besonders gut im Lebenslauf macht, sondern eher eine Sache der persönlichen Einstellung,“ betont sie.
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Sie ermutigt andere, sich diese Fragen zu stellen:
-
Was ist meine gesellschaftliche Rolle?
-
Was erwarte ich vom Leben?
-
Und besonders - was erwarte ich vom Leben zurück?“
Nur so kann das Engagement echt und erfüllend sein – sowohl für die Person selbst als auch für die Gemeinschaft, der sie dient.
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